Wir leben in unserer heutigen westlichen Gesellschaft im sogenannten postindustriellen oder auch Informationszeitalter, deren Grundlagen im Industriezeitalter von 1760 bis etwa 1970 geschaffen wurden.
Die Industrialisierung brachte neue Erkenntnisse in der Wissenschaft und führte so unter anderem durch bessere Hygiene und einen höheren Lebensstandard erneut zu einem starken Bevölkerungswachstum und einer Epoche des Städtewachstums.
Gleichzeitig wurde unsere Gesellschaft aber auch vor unzählige neue Herausforderungen gestellt. Mit der durch die Industrialisierung zunehmenden Produktion von chemischen Giften und den damit einhergehenden enormen Umweltverschmutzungen wurde sprichwörtlich die Büchse der Pandora geöffnet.
Was ich konkret damit meine und welches die fünf gefährlichsten Giftstoffe in unserem Alltag sind, erfährst Du im Blogartikel.
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Die gefährlichsten Umweltgifte
Es ist für den Erhalt unserer Gesundheit enorm wichtig, die gefährlichsten Umweltgifte in unserem Alltag zu kennen und zu wissen, wo wir sie überall finden können.
Es gibt grundsätzlich drei Kriterien, nach denen ein Stoff als Umweltgift eingeordnet werden kann:
1. Wie häufig kommt ein Giftstoff im Alltag vor?
Anders ausgedrückt: Womit haben wir es im Alltag am häufigsten zu tun?
2. Wie giftig ist eine Substanz bei direktem Kontakt?
Das zweite Kriterium bezieht sich auf den Grad der Vergiftung in dem Fall, dass ein Umweltgift in unseren Körper eindringt.
3. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit der Vergiftung im Alltag?
Beim letzten Kriterium geht es um die Kontaktmöglichkeiten in unserem Alltag: Wo kommt es zu Wechselwirkungen mit einem Umweltgift, die unserer Gesundheit schaden.
Nach diesen Kriterien möchte ich nun die aus meiner Sicht fünf giftigsten Substanzen sowie einige ihrer möglichen Quellen vorstellen, mit denen wir es tagtäglich zu tun haben.
Umweltgift Nummer 1: Arsen
Arsen ist die giftigste Substanz, der wir in unserem Alltag begegnen können. Wir finden es in kleineren Mengen zum Beispiel in Hühnereiern, in Fisch, Meeresfrüchten und Muscheln. Es wird aber auch beim Prozess der Metallverhüttung freigesetzt oder bei der Kohleverbrennung.
Und was viele nicht wissen: Die Giftigkeit von Zigaretten beruht vor allem auf dem Zusatz unzähliger chemischer Zusatzstoffe. Neben Zucker und den abhängig machenden Pyrazinen enthalten sie auch Arsen.
Umweltgift Nummer 2: Blei
Eine weitere hochgiftige Substanz ist das in unserem Alltag sehr weit verbreitete Schwermetall Blei.
Selbst wenn in Deutschland mittlerweile kein verbleites Benzin mehr verkauft wird, wurde es doch über Jahrzehnte bis in die 90er Jahre hinein in unsere Atmosphäre geblasen.
In manchen Ländern wird sogar heute noch verbleites Benzin benutzt. Und wir sind in diesem Sinne ja nicht durch Ländergrenzen voneinander getrennt, denn wir leben alle auf einer Erde. Somit ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich hier Ausgleiche geschaffen haben, wenn sich zum Beispiel extrem hohe Belastungen durch Umweltgifte in China oder in Asien über den ganzen Planeten verteilen.
Blei wurde mittlerweile auch im ewigen Eis der Arktis gefunden. Seit dem Beginn der Industrialisierung vor 250 Jahren muss demnach der Bleigehalt in der Atmosphäre entsprechend hoch gewesen sein.
Wir finden Blei nicht nur in alten Wasserleitungen aus Bleirohren, in verschiedenen Farben, Blei-Batterien, Blei-Akkus und Rostschutzmitteln, sondern auch in unserem Essen: im Wildfleisch, wenn es mit Bleischrot erlegt wurde, in Futtermitteln beziehungsweise für die Tierfütterung verwendetem Fischmehl sowie in der Gülledüngung.
Vor allem Blattgemüse enthält das gefährliche Umweltgift, da es mit dem Regen auf die Felder gelangt. Es gelangt so in unsere Nahrungskette und folglich auch in unsere Körper.
Aufgrund dieser Quellen ist eine Bleivergiftung heute gar nicht so selten wie viele meinen. Und sie ist viel gefährlicher für unsere Gesundheit als allgemein bekannt ist.
Umweltgift Nummer 3: Quecksilber
Eine in unserem Alltag sehr häufig anzutreffende Substanz ist das Quecksilber.
Das Umweltgift umgibt uns klassischerweise in den Amalgam-Füllungen unserer Zähne, die vielen noch als Kind ohne Bedenken eingesetzt worden sind.
Wir finden Quecksilber in Fisch oder in Algen, aber auch in Insektiziden, die gegen Insekten eingesetzt werden. Es dient als Desinfektions- sowie Konservierungsstoff bzw. als Wirkungsverstärker in kosmetischen oder pharmazeutischen Produkten, beispielsweise als Thiomersal in Impfstoffen.
Auch in den alten sogenannten Quecksilber-Fieberthermometern, die beim herunterfallen die entsprechenden Quecksilber-Kügelchen auf dem Boden bilden, ist es nicht ungefährlich. Denn das Giftige an ihm sind seine unsichtbaren und geruchlosen Dämpfe. Sie durchdringen unsere Schleimhäute, ohne dass wir es bemerken und lagern sich im Gehirn oder in anderen fetthaltigen Organen ab. Deswegen gilt die Empfehlung, den Raum in so einem Fall sofort zu lüften und ihn möglichst verlassen.
Des weiteren enthalten Pestizide, Farben sowie Bleichmittel Quecksilber. Und nicht zu vergessen: Mülldeponien oder der klassische Erzabbau.
Eine weitaus größere Gefahr stellen für uns jedoch die sogenannten Leuchtstoff-Röhren oder Energiespar-Lampen dar, die uns nicht nur durch ihre Ausdünstungen schaden, während sie sich in Betrieb befinden, sondern schlussendlich Sondermüll sind. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir haben es hier nicht nur mit einer rein stofflichen Giftquelle zu tun, denn durch die Art der Lichterzeugung in diesen Lampen entsteht eine ganz bestimmte Frequenz, die auch Signatur genannt wird und ebenfalls Quecksilber-Informationen enthält. Wenn diese uns treffen und in unserem Körper, beispielsweise in unserem Gehirn oder im Bereich der Augen, bereits Quecksilber eingelagert wurde, wirkt es als Resonanz.
Wenn Resonanzen entstehen, wird immer Energie ausgetauscht. In diesem Fall reagiert die Energie, die von diesem Licht ausgeht, mit den Quecksilber-Atomen in unserem Körper und kann dort entsprechend zur Bildung von Radikalen führen. Und das ist eine weitere oft unterschätzte Gefahr.
Umweltgift Nummer 4: Cadmium
Auch das Cadmium ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Früher war es hauptsächlich in Farben und verschiedenen Nickel-Cadmium-Batterien sowie im Klärschlamm vorhanden. Heute entsteht es vor allem bei der Müllverbrennung und der Verbrennung von Braun- und Steinkohle.
Cadmium ist zugleich einer von vielen giftigen Bestandteilen im Zigarettenrauch. Gewohnheitsmäßige Raucher, die herkömmliche Zigaretten rauchen, belasten sich damit also tagtäglich schwer.
Aber auch in Pilzen und in jedem Fall in Plastik ist Cadmium enthalten.
Umweltgift Nummer 5: Aluminium
Die letzte und einer der bekanntesten Giftstoffquellen in unserem Alltag ist zugleich das am weitesten verbreitete Umweltgift. Ich sage nicht ohne Grund so oft, dass wir uns im Plastik-und Aluminiumzeitalter befinden.
Aluminium ist in Backtriebmitteln oder in Lebensmittelfarben enthalten. Es gibt Alu-Getränkedosen, aluminiumhaltige Deodorants, Alufolie und nicht zu vergessen die sogenannten Chemtrails, die das Umweltgift über unseren Köpfen abrieseln lassen. Wobei hier natürlich auch weitere Gifte wie zum Beispiel Barium oder Strontium eine große Rolle spielen.
Aluminium dient als Wirkstoffverstärker in Impfstoffen. Das sogenannte Aluminiumhydroxid löst überhaupt erst die Impfreaktion aus, aufgrund derer dann gesagt werden kann: „Ja, die Impfung hat funktioniert.“
Natürlich finden wir das Umweltgift Aluminium auch da, wo es abgebaut wird: im sogenannten Rotschlamm, dem Endprodukt der Aluminiumverhüttung, in deren Prozess es mit Chemikalien herausgeätzt bzw. isoliert wird. Es gibt in Deutschland riesige Rotschlammdeponien, in denen der Schlamm oberirdisch in künstlich angelegten Seen gelagert wird.
Kommt es zu einem Dammeinbruch, wie vor einigen Jahren in Ungarn, wo ein ganzes Dorf mit Rotschlamm überflutet wurde und viele Menschen zu Tode kamen, dann fließt das hochgiftige Umweltgift in die Umgebung und verseucht ganze Äcker sowie das Trinkwasser. Auch das ist eine große Gefahr.
Fazit
Natürlich gibt es noch weitaus mehr Quellen von Umweltgiften in unserem Alltag. Ich habe mich auf jene beschränkt, mit denen wir am häufigsten bzw. tagtäglich in Kontakt kommen und die in unserem Körper den größten Schaden anrichten.
Jemand hat einmal gesagt: „Wir haben im Rahmen der Industrialisierung eine Welt erschaffen, für die wir selber als biologische Wesen nicht geschaffen sind. Das heißt, wir haben unsere Umwelt in den vergangenen 250 Jahren so stark verändert, dass wir mit unserer Biologie eigentlich gar nicht mehr hinterher gekommen sind, was die Anpassung anbelangt.“
Manche nennen es das große kollektive Karma, das wir zu ertragen haben, weil wir unsere Erde im Grunde über zweihundert Jahre lang mit Füßen getreten und den Planeten mit Umweltgiften übersät haben.
Das ist die allem zugrunde liegende tiefere Ursache, weshalb so viele Menschen heute chronisch krank werden. Es geht letztendlich immer wieder um die Lebensweise, unsere täglichen Denk-und Handlungsgewohnheiten, aus denen heraus wir bestimmte krankmachende Verhaltensmuster entwickeln.
Selbstverständlich sind wir als Menschen auch ein Abbild unserer Umwelt. Das heißt, wenn durch die Industrialisierungsprozesse neue und zugleich fremdartige Substanzen in unsere Umwelt – die Atmosphäre, das Trinkwasser, unsere Atemluft, die Böden – gebracht werden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Umweltgifte auch in unserem Körper ansammeln.
Daher ist es mir so wichtig, Dich für diese alltäglichen Quellen gesundheitsschädlicher Umweltgifte, die wir mit unseren Sinnesorganen nicht wahrnehmen können, zu sensibilisieren. Denn genau deswegen wird ihre große Gefahr häufig unterschätzt und werden sie auch in der Diagnostik der verschiedenen Krankheitsbilder oft nicht berücksichtigt.
Ich hoffe sehr, dass Du jetzt noch besser verstehst, warum gerade im Bereich der Umweltmedizin das Thema der Entgiftung heute so wichtig ist und immer wichtiger wird.
Wenn Dich das Thema Entgiftung interessiert und Du wissen möchtest, worauf es dabei wirklich ankommt, melde Dich hier zum Entgiftungsseminar an. Dort erfährst Du selbstverständlich auch, wie Du Umweltgifte nachhaltig aus Deinem Körper ausleiten kannst.
Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und vor allem bleib gesund!