Gesellschaftliche Probleme heute
In diesem Blogartikel geht es um die gesellschaftlichen Engpässe, die uns daran hindern, den nächsten Bewusstseinssprung zu machen. Wenn wir diese Blockaden kennen, können wir sie lösen und gesamtgesellschaftlich das nächste Bewusstseinslevel erreichen.
Hier kannst Du das Video zum Blogartikel.
Die erste Fortschrittsblockade: Zerstörung unserer Umwelt
Über zweihundertfünfzig Jahre Industrialisierung haben allseits ihre Spuren hinterlassen. Eines der Überbleibsel sind massive Umweltverschmutzungen.

Auch wenn es in Europa und Amerika anscheinend eine Wende zum Besseren gibt – zumindest gibt es dort kaum noch große Industrie- und Kohlekraftwerke –, sind die sogenannten Schwellenländer dabei, sich zu Industrieländern zu entwickeln. Die Ressourcen der Erde werden also weiterhin massiv ausgebeutet. Und das unter mehr oder weniger fragwürdigen Umweltstandards.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Verschmutzung und die Zerstörung überall ausgebreitet hat. Wir befinden uns alle auf ein und demselben Planeten. Es geht uns also auch alle etwas an. Ob wir es wollen oder nicht.
Das Gedächtnis unseres Planeten kann uns genau vor Augen führen, wann wir angefangen haben, die Erde zu zerstören. Die Eisbohrkerne im ewigen Eis der Antarktis sind stille Zeugen des Beginns der Industrialisierung. Seit dieser Zeit haben sie einen erhöhten Bleigehalt konserviert. Gleichzeitig stieg auch die Bleikonzentration in der Atmosphäre.
Die massiven Umweltbelastungen hinterlassen zunehmend auch bei uns Menschen ihre Spuren. Und das wird langfristig auch zu einem gesellschaftlichen Problem:
Die zweite Fortschrittsblockade: Anstieg chronischer Krankheiten
Die chronischen Komplexkrankheiten, allen voran Herz-Kreislauf- und Tumor-Erkrankungen, Allergien, Diabetes sowie Demenzerkrankungen, nehmen massiv zu.
Leider wird die große Rolle der Umweltgifte bei dieser Entwicklung immer noch heruntergespielt bzw. ist hierfür wenig gesellschaftliches Bewusstsein vorhanden.
Dabei ist es um die Volksgesundheit mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern weltweit – allen voran den Industrienationen – zunehmend schlecht bestellt. Und wir werden in den nächsten Jahren beobachten können, wie sie weiter abnimmt.
Eine Umfrage zur Verbreitung von chronischen Krankheiten in Deutschland aus den Jahren 2013 bis 2021 ergab, dass rund 45 Prozent der Befragten davon überzeugt sind, eine oder mehrere lang andauernde Erkrankungen zu haben, die regelmäßig behandelt werden müssen.
Auch unsere Lebenserwartung ist bereits seit einigen Jahren im Sinken begriffen. Uns wurde Glauben gemacht, dass ihr vorübergehender Anstieg nach den zwei Weltkriegen dem Fortschritt der modernen Medizin zu verdanken sei. Doch ist das wirklich so?
Inzwischen ist unsere tägliche Lebensweise soweit von unserer Biologie entfernt, dass mit unserer Lebensqualität auch unsere Lebenserwartung immer mehr abnimmt. Ich halte es daher für sehr wichtig, einmal darüber nachzudenken, warum das so ist.
Natürlich gibt es immer mehrere Ursachen für ein Geschehen. Und so ist es auch bei den sogenannten Krankheiten, mit denen wir uns heutzutage vermehrt konfrontiert sehen: Auf der einen Seite schädigen die Umweltgifte unseren Körper massiv, allen voran die Schwermetalle.
Auf der anderen Seite kostet uns der zunehmende Stress, dem wir tagtäglich durch eine wachsende Informationsflut ausgesetzt sind, und das ungesunde Geldsystem, das uns immer schneller im Hamsterrad laufen lässt, den wir uns zum Teil aber auch selbst machen, unsere Gesundheit.
Die dritte Fortschrittsblockade: Explodierende Behandlungskosten
Aus dem vorangegangen folgt gleich das nächste große gesellschaftliche Problem der steigenden Krankheitsbehandlungskosten.

Das Volumen des Gesundheitsmarkts beträgt allein in Deutschland jedes Jahr über 300 Milliarden Euro. In anderen Ländern wie den USA sind es sogar über eine Billion Dollar. Dabei werden 97 Prozent der Gelder für Reparaturmedizin, ausgegeben und nur 3 Prozent für Prävention.
Dieses Phänomen betrifft jedoch nicht nur die Lehrschulmedizin. Auch die meisten Menschen werden selbst nicht proaktiv vorbeugend tätig, sondern zahlen nur fleißig ihre Krankenkassenbeiträge.
Laut statistischer Prognose zur Entwicklung von Zivilisationskrankheiten seit 2007 sollen
bis zum Jahr 2050 die Krankheiten Demenz um rund 113 Prozent, Herzinfarkt um rund 75 Prozent, Schlaganfall um 62 Prozent, Krebs um 27 Prozent und Diabetes mellitus um rund 22 Prozent ansteigen.
Hinter „Die Krankenkasse übernimmt das alles.“ steht oft der Gedankengang, Gesundheit stände ihnen quasi als Dienstleistung zu, denn dafür habe sie ja schließlich ein Leben lang bezahlt. Und das ist eine der größten Illusionen überhaupt.
Die wirksamste Medizin ist nun einmal die tägliche Lebensweise: unsere Denk- und Handlungsgewohnheiten. Darin liegt unsere größte Macht. Es sei denn, wir ziehen vor, diese permanent an jemand anderen abzugeben. Auch das ist sozusagen ein großes gesellschaftliches Problem.
Die vierte Fortschrittsblockade: Gesundheits-Analphabetismus
Aus dieser Abgabe der Verantwortung an Andere – ob nun aus Bequemlichkeit oder Desinteresse – ergibt sich auch gleich das nächste gesellschaftliche Problem, dass nur noch mehr zu dieser Misere beiträgt.
Ich nenne es Gesundheits-Analphabetismus, weil es aus meiner Sicht das aktuell in unserer Gesellschaft vorhandene Wissensdefizit über die Hintergründe der Entstehung von Symptomen bzw.Krankheitsbildern sowie deren Vorbeugung bzw. Heilung treffend beschreibt. Und wo Wissen fehlt, ist natürlich viel Raum für Ängste.
Deutschland liegt bei der durchschnittlichen Lebenserwartung in Westeuropa ganz weit hinten. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Jahr 2023 im „European Journal of Epidemiology“ veröffentlichte Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Max-Planck-Instituts für demographische Forschung.
Als wesentliche Ursache wird eine erhöhte Zahl von Todesfällen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeführt.
Ich sage auch gern: Angst regiert da, wo Wissen und Liebe fehlen. Entsprechend stark ist auch die Angst vor bestimmten Krankheitsbildern in unserer heutigen Gesellschaft ausgeprägt. Vor allem vor Herz-Kreislauf- sowie Tumor-Erkrankungen haben die meisten Menschen große Furcht. Wenn man bedenkt, dass das Wissen über die tieferen Hintergründe fehlt, ist das auch nicht verwunderlich.
So entsteht natürlich auch immer mehr eine Abhängigkeit von den entsprechenden Experten und deren Meinung. Dabei sie auch nur Menschen und können sich irren, indem sie eine falsche Diagnose stellen und daraus eine falsche Prognose ableiten. Entsprechend fatal kann es für den betreffenden Patienten sein, wenn er plötzlich eine als unheilbar geltende Krankheit diagnostiziert bekommt.
Auch wird ein Ahnungsloser schnell zum „Versuchskaninchen“ für neue Therapien. Die meisten glauben, die Forschung sei den Menschen zugewandt. Dass es auch einfach knallhart um Geschäftsinteressen gehen könnte, ist ihnen überhaupt nicht bewusst. Und wer an sich ohne diese Hintergründe beispielsweise neue Medikamente inklusive der damit verbundenen Nebenwirkungen testen lässt, weiß gar nicht, worauf er sich da wirklich einlässt.
Im gesamten Gesundheitsmarkt, in dem es um die Themen Krankheit, Therapie bzw. Heilung geht, haben sich Kartelle und Monopole herausgebildet, die vor allem von der Unwissenheit der meisten Menschen profitieren und immer größer und mächtiger werden. Sie haben längst den gesamten Markt unter sich aufgeteilt.
Wir können natürlich wie unmündige Kinder über die böse profitgierige Pharmaindustrie schimpfen. Letztendlich tragen wir alle – jeder einzelne von uns – dazu bei, indem wir die Verantwortung für unsere Gesundheit abgeben und uns nicht rechtzeitig um Alternativen kümmern.
Ein bewusster erwachsener Mensch informiert sich erst einmal selbst und achtet auf sich, seine Gesundheit und die seiner Familie. Wir befinden uns heute im Informationszeitalter und es ist somit kein Problem mehr, sich jederzeit das entsprechende Wissen anzueignen.
Die fünfte Fortschrittsblockade: Informationsflut
Auf der anderen Seite werden wir Tag für Tag regelrecht überschüttet mit einem sogenannten ZDF-Wissen: Zahlen, Daten, Fakten. Die meisten können diese völlig zusammenhanglosen Daten jederzeit abrufen.

Wenn wir jedoch die übergeordneten Zusammenhänge nicht erkennen, kann daraus unmöglich echtes anwendbares Wissen entstehen. Und wenn wir es nicht anwenden können, wird es nicht zu gelebter Weisheit.
Riesige Datenmengen bringen uns sehr wenig, wenn wir nicht die richtigen Fragen an das Leben stellen. Nur durch sie können wir uns aus der Informationsflut des Internets, der Massen- und der sozialen Medien die richtigen Informationen heraussuchen, die uns dann im entsprechenden Sinnzusammenhang auch zur richtigen Antwort führen.
Wir sitzen heute vor einem Puzzle aus gigantischen Aber-Milliarden von Informations-Häppchen. Was uns fehlt, ist das übergeordnete Bild, in dem wir sie einfügen können.
Damit sind wir beim sechsten gesellschaftlichen Problem:
Die sechste Fortschrittsblockade: Fehlendes Ordnungssystem
Wir brauchen ein Ordnungssystem, ein ganzheitliches oder multidimensionales Weltbild, das als Vergleichs- und Bewertungsmaßstab dient und uns dabei hilft, die für uns relevanten Informationen zu finden und zu filtern sowie unsere Unterscheidungsfähigkeit in Hinblick auf Wahrheit und Lüge zu trainieren. Nur so können UNS die Informationen in unserem Alltag dienen. Doch genau dieses Ordnungssystem fehlt.
Die in der westlichen Welt etablierte Wissenschaft hat eine sehr eindimensionale Weltsicht bzw. ein sehr eindimensional aufgestelltes Ordnungssystem, das uns beim Begreifen der Welt nicht weiterhelfen kann.
In der Fachsprache nennt man es auch atheistisch-materialistisch. Atheistisch heißt nichts anderes als gottlos. Materialistisch bedeutet, dass die Materie regiert. Alles andere existiert praktisch nicht.
Dabei sind umgekehrt genau die Dinge am wichtigsten, die wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können. Alles, was wir messen, sehen und anfassen können, ist nur das Resultat dieser unsichtbaren Quelle. Und das ist vielen noch nicht klar.
Solange wir das Geistig-Seelische und das Physische, also das Materielle, getrennt betrachten, werden wir nie verstehen, wie diese Welt funktioniert. Das ist es, was Goethe mit seinem „Faust“ meinte: „Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält!“
Um dieses für unsere physischen Augen unsichtbare Innere zu verstehen, müssen wir unser Weltbild qualitativ erweitern.
Fazit
Diese sechs gesellschaftlichen Probleme müssen wir als gesamtes Kollektiv überwinden, wenn wir wirklich die nächste Bewusstseinsebene erreichen wollen.
Teile diesen Blogartikel auch gerne mit Deinen Freunden, Bekannten und Verwandten, um auch ihnen ein paar Impulse zu geben, über bestimmte Themen hinaus zu denken.
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Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und vor allem bleib gesund.