7 Faktoren, die zu schlechten Angewohnheiten führen - Mann ist Trash Food

7 Faktoren, die zu schlechten Angewohnheiten führen

Raik Garve

Minuten Lesedauer

Du hast sicher schon von der „Macht unserer Gedanken“gehört. Dieser Ausdruck besagt nichts anderes, als dass unser Denken unser Leben maßgeblich beeinflusst.

Denn an jeden einzelnen Gedanken ist eine Emotion geknüpft, die wiederum unsere Entscheidungen und infolgedessen unser konkretes Handeln beeinflusst. So entstehen auch die alltäglichen Gewohnheiten, die unsere Gesundheit entweder fördern oder ruinieren.

Leider sind diese einfachen und wegen ihrer weitreichenden Konsequenzen für unsere Lebensqualität so wichtigen Zusammenhänge vielen Menschen gar nicht bewusst. Das liegt vor allem an der Art und Geschwindigkeit ihres eigenen Denkens!

Warum es vielen Menschen so schwerfällt, ihre Gedanken unter Kontrolle zu halten, verrate ich Dir in diesem Video und im Blogartikel.


Inhaltsübersicht

Das Video zum Blogartikel

Faktoren, die zu schlechten Angewohnheiten führen

Welche Einflussfaktoren lassen unser Bewusstsein schrumpfen, so dass wir im Alltagsstrudel regelrecht untergehen und uns immer mehr schlechte Angewohnheiten aneignen?


Erster Einflussfaktor: Leben nach der Uhr

Wenn Du irgendwo angestellt bist, kennst Du es wahrscheinlich: Auch wenn Du nicht direkt am Fließband arbeitest, gleicht Dein Arbeitstag dem einer programmierten ferngesteuerten Maschine. Du hast Dich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten einzufinden, um dort eine bestimmte Zeit zu verbringen, bevor Du wieder nach Hause gehen darfst.

Der erste wichtige Einflussfaktor auf unser Bewusstsein ist also die menschliche Maschine, zu der wir immer mehr durch die uns den Takt vorgebende Arbeits- bzw. Lohnsklaverei der heutigen Zeit werden, so dass wir unseren Alltag nicht mehr frei gestalten können. Wir können es auch Fremdbestimmung nennen.

Starre Arbeitszeiten wie auch die sogenannte „Rush Hour“ – das morgendliche zur Arbeit und abendliche wieder nach Hause zurück hetzen – bedeuten für unseren Organismus Stress.

Und auch der ständige Zeit- und Termindruck an jedem einzelnen Arbeitstag macht unser Bewusstsein enger und lässt uns im Strudel des Alltags versinken.

So können wir jeweils nur auf einzelne Problemdetails achten und sehen das große Ganze immer weniger. Und damit sind wir beim nächsten Einflussfaktor auf unsere Wahrnehmung, der uns rund um die Uhr beschäftigt:


Zweiter Einflussfaktor: Ablenkung

Zwei Menschen auf der Bank lenken sich mit Smartphones ab

Ablenkungen jeglicher Art lauern überall. Im heutigen (Des)informationszeitalter zerstreuen sie unsere Aufmerksamkeitsenergie immer mehr.

Mittels Dauerhypnose verführen klassische, soziale und auch alternative Medien dazu, sich mit den Problemen anderer zu beschäftigen: Königshäuser und deren Skandale, Großveranstaltungen, deren wahre Hintergründe uns verborgen bleiben (sollen) oder künstlich erzeugte Probleme.

Aus der Wahrnehmungspsychologie ist bekannt, dass immer die Summe entscheidet. Der permanente Konsum von Massenmedien und aller damit verbundenen Sinneswahrnehmungen entspricht der Wahrnehmungsensorik als Ganzes.

„Es ist leichter, eine Lüge zu glauben, die man schon einhundert mal gehört hat, als die Wahrheit zu glauben, die man noch nie gehört hat.“

Rund-um-die Uhr Berieselung, auch als Gehirnwäsche bezeichnet, führt immer zur Entscheidung für die Summe aller Sinneswahrnehmungen – trotz Fakten oder offensichtlicher Widersprüchen.

Die Massenmedien sind Meister darin, die Aufmerksamkeit der Massen in Dauerschleife auf immer wieder neue Schauplätze zu lenken und die „nächste Sau durchs Dorf zu jagen“.

Und wir? Wir sind vor allem am Reagieren. Wir verlieren den Fokus auf unsere eigenen Angelegenheiten, unsere Gesundheit und unseren eigenen Lebensweg. 


Dritter Einflussfaktor: Fehlender Lebenssinn

Ohne einen Sinn im Leben wird unser Bewusstsein und damit unser Denken langsamer. Denn der Sinn ist die Triebfeder unseres Handelns. Er ist das WARUM, das uns täglich aufstehen und den Tag nach unseren eigenen Ideen gestalten lässt.

Ohne Sinn leben wir das „Leben“ eines reaktiven Verbrauchers. Wir rutschen in die Opferrolle und konsumieren passiv, was uns vorgesetzt wird – anstatt proaktiv unser eigenes Leben gemäß unserer eigenen Vision zu gestalten. Darum ist es auch so wichtig, den Sinn des Lebens zu finden.

Leider lässt der sogenannte gelebte Egoismus viele Menschen primär an sich selbst und an ihre eigenen Vorteile denken. Denn sie haben nicht verstanden, dass sie immer dem großen Ganzen dienen und mit jeder ihrer Entscheidungen bzw. Handlungen die Welt für uns alle besser oder schlechter machen.

Wer seine Aufgabe im Leben nicht kennt und sich wie ein passiver Konsument verhält, hat oftmals die schlechte Angewohnheit, seine Verantwortung abzugeben und wenn etwas schief läuft, die Schuld bei anderen zu suchen: dem Arzt, der Nahrungsmittelindustrie oder der Regierung.

Es wirkt wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung: Wer sich als Opfer fühlt, wird vor allem die Probleme und weniger die Möglichkeiten sehen und aus seinen eigenen Fehlern kaum etwas lernen. So wird sich weder in seinem Leben noch am heutigen System etwas ändern. 

In unserer Zukunft kann nur eintreten, was wir VORHER bewusst, un- bzw. unterbewusst oder überbewusst erschaffen haben. Die Zukunftsprognosen der Medien werden auch als predictive programming bezeichnet. Denn es wird eine Vision verkündet, die durch die Schöpferkraft des Kollektivs mit Energie genährt werden soll, so dass sie wahr wird.
Nichts auf diesem Planeten kann ohne unser Einverständnis umgesetzt werden. Wären die meisten Menschen sich ihrer eigenen Schöpferkraft bewusst, würden sie nicht mehr Dinge manifestieren, die sie nicht wollen. Sie würden ihre Aufmerksamkeit – ihre Gedanken und ihre Gefühle – auf das lenken, von dem sie mehr haben wollen. Und sich so das Paradies auf Erden erschaffen.

Vierter Einflussfaktor: Informationssintflut

Wir befinden uns heute im sogenannten Informationszeitalter, in dem sich viele gut informiert glauben. Genau das ist der Trugschluss.

Fast alles, was wir über die Welt wissen, haben wir durch Massenmedien gelernt.

Wir werden zwar mit immer mehr Themen und vor allem immer mehr Details regelrecht überflutet, aber ohne die richtigen Hintergründe sind sie nichts anderes als ein Labyrinth aus zusammenhanglosen Puzzleteilen. Es fehlt das übergeordnete Gesamtbild bzw. Ordnungssystem, das uns hilft, die Informationen richtig einzuordnen. Und das macht das sogenannte Zahlen-, Daten-, Faktenwissen, kurz ZDF, so gefährlich. Immer vorausgesetzt, es handelt sich überhaupt um echtes, also verifizierbares und falsifizierbares Wissen.

Die heutige sogenannte Wissenschaft treibt es mit ihren Hypothesen und mit kunterbunten Grafiken dekorierten Details auf die Spitze. Bezogen auf die Medizin spreche ich gern von der Analysefalle, wenn mittels moderner Technik im molekularen Bereich nach der Ursache für komplexe Krankheitsbilder geforscht wird.


Was dabei völlig verloren geht, ist der Blick auf das Ganze und den Menschen als lebendiges Wesen mit Körper, Geist und Seele. Es wird nur noch auf irgendwelche Moleküle geschaut, die nicht einer zuvor aufgestellten Norm entsprechen. Es wird bekämpft, was ist. Weil es nicht sein darf.

Die Reizüberflutung über visuelle und audiovisuelle Medien macht zudem passiv und träge. Wenn Du Dir zum Beispiel eine Sportsendung oder ein Fußballspiel anschaust und Dich in irgendeiner Weise involviert glaubst: Was machst Du in dem Moment tatsächlich für Dich? Wenn Du diesen Sport selbst ausübst, hast Du nicht nur eine intensivere körperliche Erfahrung, Du verbesserst auch Deine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Auch Deine Informationsverarbeitung über mehr als nur zwei Sinneskanäle – im Falle des Fernsehens die Augen und Ohren, die Du außerdem überreizt – verläuft ganzheitlicher.

Die meisten von uns sind ohnehin von der heutigen Informationsflut völlig überlastet. Sie kommen gar nicht mehr zur Ruhe, um über ein Thema nachdenken zu können und gemäß dem eigenen Interesse zu handeln. Sie können nur noch unmittelbar reagieren.


Fünfter Einflussfaktor: Reagieren statt Agieren

Sinnlose Diskussionen über die Auswirkungen bestimmter Entwicklungen, während bei den Ursachen weggeschaut wird, verlangsamen ebenso unser Bewusstsein und damit unser Denken wie die große (Des)informationsflut.

Das kannst Du gut anhand der Diskussionsrunden im TV beobachten. Dort streiten und zerstreiten sich Menschen bzw. sie reden und zerreden die Folgen von realen oder fiktiven Ereignissen. Was sie allesamt jedoch wie der Teufel das Weihwasser scheuen, ist die tieferen Ursachen anzuschauen.

Das betrifft natürlich auch bzw. vor allem jeden einzelnen von uns: Anstatt Verantwortung für das eigene Leben und den eigenen Gesundheitszustand zu übernehmen, zeigen viele mit dem Finger auf andere, wie beispielsweise den Arzt oder die Pharmaindustrie.

Wenn sich die Mehrheit passiv verhält, kann natürlich auch eine entsprechende Industrie die Kontrolle über ihr Leben übernehmen. Wenn die meisten Menschen das, was ihnen vorgesetzt wird, einfach nur unkritisch konsumieren, sollten sie sich auch nicht über die Auswirkungen wundern.

Die Abgabe der Eigenverantwortung für das eigene Leben ist eine der schlechtesten Angewohnheiten. Es bedeutet die Abgabe der eigenen Macht an andere.

Wer reagiert, statt zu handeln, ist steuerbar.


Sechster Einflussfaktor: Psychischer Dauerstress

Psychischer Dauerstress

Stress spielt immer eine Rolle, wenn es um die Verlangsamung unseres Denkens geht. Bedingt durch die bereits erwähnte tägliche Alltagshast entstehen meist auch Verlust- und Zukunftsängste.

Viele Menschen haben heutzutage große Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und zu verarmen. Sie haben Angst vor Krieg, Terror, der Klimaapokalypse, Krankheiten oder Seuchen. Jeden Tag wird über die Massenmedien dafür gesorgt, dass sich daran auch nichts ändert.

Wer sich ständig selbst mit negativen Nachrichten füttert, in dem er die entsprechenden Zeitschriften oder Kanäle auswählt und gleichzeitig seinen Körper wenig bewegt, gerät zwangsläufig aus dem Gleichgewicht.

Da die mediale Überreizung immer mehr zunimmt und wir in der heutigen Sitz- und Leistungsgesellschaft bei kaum noch vorhandener körperlicher Belastung tagtäglich Informationen auf hoher Ebene verarbeiten müssen, werden wir immer mehr von unserem eigenen Körper entfremdet.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen „in ihrer Haut“ nicht mehr wohlfühlen, sogenannte Krankheitssymptome erleiden und ein zunehmend geringeres Bewusstsein für ihr Leben und die Welt um sie herum besitzen.

Wenn wir ständig unterschwellig in der Angst sind, brennt sich dieser Stressfaktor mit der Zeit so sehr in unsere Psyche ein, dass sich unser Denken irgendwann nur noch auf die Ängste fokussiert und wir die Möglichkeiten in unserem Leben nicht mehr sehen können.

Angst ist immer da, wo Wissen und Liebe fehlen. Wenn Du diese Zusammenhänge erkennst, verschwinden irrationale Ängste von ganz allein. Und damit sind wir beim letzten und wichtigsten Einflussfaktor: einem ganzheitlichen Weltbild, um uns zu orientieren, zu fokussieren und in ein inneres Gleichgewicht aufgrund eines tiefen Sicherheitsgefühls zu kommen.


Siebter Einflussfaktor: Ganzheitliches Weltbild

Das Einordnen ist nach dem Empfinden und Organisieren unseres Denkens deletzte und wichtigste Schritt im Wahrnehmungsprozess.

Ohne ein ganzheitliches Weltbild können wir die Flut zusammenhangloser Informationshäppchen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind, nicht in ein schlüssiges Gesamtbild einordnen. Ohne einem übergeordneten Verständnis können wir die größeren Zusammenhänge von Ursache und Wirkung nicht erkennen sowie nicht zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden.

„Sieger wird, wer den Kunstgriff der Täuschung beherrscht.“ Sunzi, Die Kunst des Krieges

Nur durch ein entsprechendes Ordnungssystem als Bewertungs- bzw. Vergleichsmaßstab können wir die auf uns einströmenden Informationen filtern und somit wissen, was für unser Leben wirklich wichtig, was für unsere Gesundheit gut ist und was uns eher schadet.

Unser Bewusstsein ist eine nicht greifbare Macht. Und es wird ständig manipuliert.

Bestenfalls hilft es uns, der zielgerichteten Manipulation unseres Verstandes zu entgehen, schlechte Angewohnheiten abzulegen und so unser Gesundheitsniveau anzuheben. Vorausgesetzt, wir sind durch ein ganzheitliches Weltbild in uns selbst hinreichend gefestigt.

Darin möchte ich Dich unter anderem mit meinem Videokanal und meinem Gesundheitsblog unterstützen.

Denn ein höheres Bewusstsein– Du kannst es auch Weisheit nennen – kann die ganze Welt verändern.

Wenn dich das Thema Bewusstsein mehr interessiert und du vielleicht schon selbst auf die Reise der Selbsterkenntnis gemacht hast, dann habe ich ein kostenloses zweistündiges Webinar für dich. Es heißt “Der Weg zur wahren Selbsterkenntnis”.

Zum Online-Seminar über Selbsterkenntnis anmelden.

Über den Autor RAIK GARVE

Raik Garve ist seit 2005 Gesundheitslehrer und Dozent in der Erwachsenenbildung. In seinen im gesamten deutschsprachigen Raum gehaltenen Vorträgen, Seminare und Webinaren vermittelt er seit vielen Jahren verständlich und praxisnah das gesamte Spektrum der Schul-, Natur- und Informationsmedizin. Das Ziel seiner Arbeit ist die Synthese von Erkenntnissen der klassischen Lehrschulmedizin mit der Jahrtausende alten Erfahrungsheilkunde zu einem für jeden Menschen leicht nachvollziehbaren und praktisch im Alltag umsetzbaren Gesamtkonzept. Mit diesem Wissen kann jeder zum Experten für die eigene Gesundheit werden.

Werde Experte für Deine Gesundheit

Weitere spannende Beiträge

Das Geheimnis wahrer Selbstheilung und Verjüngung

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner