Tag für Tag schauen weltweit Millionen Menschen auf die Flachbildschirme ihrer PCs, Laptops, Tablets und Smartphones. Sie alle strahlen ein unnatürliches Farbspektrum mit einem viel zu hohen Blaulichtanteil ab, weshalb sich ihre stundenlange Nutzung während der Arbeit und immer mehr auch in der Freizeit gravierend auf den gesamten Hormonhaushalt unseres Körpers auswirkt.
Für die damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren ist in der Bevölkerung kaum ein Bewusstsein vorhanden. Das liegt vor allem daran, dass die negativen Auswirkungen der Bestrahlung oft nicht unmittelbar spürbar sind. Und wenn doch, dann werden sie selten mit dem energiereichen Blaulicht in Verbindung gebracht.
Viele der damit verbundenen Gesundheitsprobleme treten auch erst nach Jahren auf. Dann wird zwischen ihrer Ursache und den gesundheitlichen Schäden noch seltener ein Zusammenhang hergestellt.
Welche drei Hauptgefahren vom künstlichen Blaulicht für unsere Gesundheit ausgehen und mit welchen drei einfachen Maßnahmen Du Dich bereits heute davor schützen kannst, erkläre ich Dir im Video und im Blogartikel.
Das Video zum Blogartikel
Das blaue Licht
Wenn ich vor den gesundheitlich schädlichen Wirkungen von Blaulicht warne, meine ich damit natürlich nicht das Blaulicht von Feuerwehr- und Polizeiautos oder Krankenwagen. Ich beziehe mich hier auf den blauen Spektralbereich des natürlichen Sonnenlichtes, aber vor allem das künstliche Licht anderer Energiequellen. Um ihre Eigenschaften und Gefahren soll es in diesem Blogartikel gehen.
Blaues Licht bezeichnet die Wellenlänge des Lichtspektrums, die zwischen 380 bis 500 Nanometer liegt. Diese ist zum geringen Teil auch im natürlichen Sonnenlicht vertreten, aber vor allen Dingen im heutigen Kunstlicht.
Typische Blaulichtquellen, mit denen wir es heutzutage zugleich am häufigsten zu tun haben, sind zum Beispiel LED-Lampen und die Bildschirme von Smartphones, Tablets, Laptops, PCs und Fernsehern.
Bevor ich näher auf die verschiedenen Anteile von Blaulicht eingehe, möchte ich Dir zunächst die Wirkungen von blauem Licht auf Deine Körperprozesse erklären. Während Kunstlicht unserem Körper eher schadet, hat natürliches Licht vor allem gesundheitsfördernde Wirkungen. Vorausgesetzt natürlich, wir leben auch entsprechend unserer Natur.
Die positiven Wirkungen von Blaulicht auf Deinen Körper
Die Sonne gibt den Takt für Tag und Nacht vor. Mit ihrem blauen Lichtspektrum reguliert sie unseren natürlichen Biorhythmus und damit unseren Hormonhaushalt sowie unseren Schlaf-Wach-Rhythmus.
Über das von der Sonne ausgesendete blaue Licht wird die Freisetzung vom Glückshormon Serotonin sowie vom Schlafhormon Melatonin gesteuert. Wenn wir genügend vom natürlichen Tageslicht aufnehmen, produziert unser Körper vermehrt Serotonin und kann daraus in der Nacht auch eine entsprechend ausreichende Menge Melatonin herstellen, das wir für einen erholsamen Schlaf benötigen.
Wenn wir nachts gut und tief schlafen können, hat das unter anderem eine verjüngende Wirkung auf unseren Körper. Denn Melatonin ist das Hormon, das für die Geweberegeneration und damit Verjüngung sorgt. Und das wird – wie oben bereits erwähnt – über das blaue Lichtspektrum der Sonne im Laufe des Tages gesteuert.
Mittels der Produktion von Serotonin sorgt das natürliche Sonnenlicht für eine Verbesserung unserer allgemeinen Stimmung und unseres Wohlbefindens. Dem Blaulicht können wir somit auch eine anti-depressive Wirkung zuschreiben.
Es gibt jedoch nicht nur diese positiven Aspekte. Wichtig ist zu verstehen, dass mit blauem Licht auch einige Gefahren verbunden sind. Und das ist der Schwerpunkt dieses Blogartikels:
Die negativen Wirkungen von Blaulicht auf Deinen Körper
Das blaue Lichtspektrum ist relativ breit. Es reicht von etwa 380 Nanometern bis zu 500 Nanometern. Und es ist – wie wir bereits gesehen haben – nicht grundsätzlich gut oder schlecht.
Je kürzer die Wellenlänge bzw. die Frequenz des Blaulichts, desto energiereicher ist es.
Der für uns unschädliche oder sogar gesundheitlich förderlich wirkende Anteil liegt zwischen 450 und 500 Nanometern. Es ist genau der Anteil, der dem natürlichen Sonnenlicht entspricht.
Der für uns so gefährliche Blaulichtanteil befindet sich im Frequenzbereich des UV-Lichts: etwa zwischen 380 und 450 Nanometern.
Wenn ich im folgenden auf die drei großen Gefahren von zu viel Blaulicht eingehe, dann beziehe ich mich auf dieses Spektrum, dessen Wellenlänge deutlich kürzer und damit auch wesentlich energiereicher ist als zum Beispiel die Frequenz von infrarotem oder rotem Licht.
Die erste große Gefahr von Blaulicht: Augenermüdung
Das UV-Licht, das im energiereicheren Spektrum liegt und einen sehr starken Blaulichtanteil besitzt, führt zuallererst zu einer für uns zumeist auch spürbaren Ermüdung unserer Augen.
Tagsüber bemerken wir es vielleicht noch weniger. Jedoch ist am Abend seine energiereiche Frequenz in Form einer anregenden Wirkung deutlich zu merken. Denn das künstliche Blaulicht fährt die natürliche Melatoninproduktion herunter. So verhindert es auch, dass wir gut in den Schlaf kommen.
Wenn wir unsere Augen zu viel bzw. zu lange diesem kurzwelligen Blaulicht aussetzen, kann es auch unser Sehvermögen stören. Die Augen trocknen aus bzw. werden gereizt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Auch Kopfschmerzen können als Folge der Energieaufladung mit zu viel gesundheitsschädlichem Blaulicht auftreten.
Die zweite große Gefahr von Blaulicht: Schlafstörungen
Da es die Ausschüttung und auch Produktion von Melatonin blockiert, kann die anregende Wirkung des energiereichen Blaulicht-Spektrums zu Schlafstörungen bis hin zu Schlaflosigkeit führen.
Wenn Du Dich also vor allen Dingen abends blauem Licht aussetzt, weil Du auf einen Tablet- oder Smartphone-Bildschirm schaust, dann führt das unter Umständen zu einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus. Das liegt einfach daran, dass kurze Frequenzen energiereicher sind und somit anregend wirken.
Nach dem Sonnenuntergang, wenn kein natürlicher Blaulichtanteil mehr vorhanden ist, entspricht das auch nicht unserem Biorhythmus. Und dieses Verhalten entgegen unserer Physiologie hat wie fast alle anderen seinen Preis: Es stört unseren Hormonhaushalt.
Die dritte große Gefahr von Blaulicht: Makuladegeneration
Diese große Gefahr betrifft vor allem ältere Menschen, aber nicht nur. Es heißt zwar immer „altersbedingte Makuladegeneration“,aber Du musst deswegen nicht chronologisch alt sein, um darunter zu leiden. Es geht auch hier darum, eine frühzeitige biologische Alterung zu vermeiden.
Die Makula ist der Ort im Bereich der Netzhaut, wo wir am schärfsten sehen bzw. fokussieren können. Wenn nun der aus künstlichen Quellen wie Fernsehern, LED-Lampen oder Computern stammende energiereichere Blaulichtanteil über Jahrzehnte Deine Augen bestrahlt – mit denen wir diesen ja vor allem außerhalb der Haut aufnehmen – dann wirkt das auf Dauer schädigend.
Hingegen ist der dem natürlichen Sonnenlicht entsprechende Anteil vom blauen Lichtspektrum genau der Bereich, der für unsere Augen und allgemein unsere Gesundheit förderlich ist.
Das kannst Du an der nachfolgenden Grafik sehr gut sehen:
Fazit: Blaulichtfilter
Die gesundheitlichen Gefahren, denen wir heute durch das künstliche Blaulicht ausgesetzt sind, können wir natürlich in unserer heutigen modernen Welt nicht völlig vermeiden – vor allem dann nicht, wenn wir aufgrund unserer Arbeit tagelang oder zumindest stundenlang auf Bildschirme schauen müssen.
Dennoch kannst Du auch hier etwas für Deine Gesundheit tun. Ich möchte Dir daher abschließend drei einfache Wege nennen, damit Du den schädlichen Blaulichtanteil für Dich reduzieren kannst.
Erste Maßnahme: Bewusster Umgang mit Medien
Das wichtigste ist, vor allem am Abend die Zeit vor dem Bildschirm zu reduzieren.
Das gilt natürlich auch für die anderen Blaulichtquellen. Beispielsweise kannst Du statt den gesundheitsschädlichen sogenannten Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren oder LED-Lampen eher Lichtquellen verwenden, die einen stärkeren Rotlichtanteil haben. Hier und da gibt es vielleicht noch klassische Glühbirnen zu kaufen. Alternativ kannst Du aber auch Salzlampen oder ganz normale Kerzen verwenden.
Es ist wie immer eine Frage der Gewohnheit. Versuche es bitte einmal. Du wirst mit der Zeit sehen, dass dieses Licht die Melatonin-Produktion nicht blockiert und Dir demzufolge auch hilft, in einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden.
Zweite Maßnahme: Brillen mit Blaulichtfilter
Solltest Du Bildschirmzeiten am Abend nicht vermeiden können, kannst Du eine sogenannte Blaulichtblockerbrille verwenden. Das ist eine ganz normale Brille, die einen großen Teil dieses Blaulichtes herausfiltert. Auf diese Art und Weise schützt Du Deine Augen bzw. Deine Netzhaut vor dem energiereichen Kunstlichtanteil.
Dritte Maßnahme: Blaulichtfilter für PC & Co.
Es gibt auch verschiedene Apps, die Du installieren kannst, um den gefährlichen Blaulichtanteil Deines Bildschirmes auf Deinem Smartphone, Deinem Tablet, Laptop oder PC zu reduzieren. Einige der bekanntesten sind: f.lux, Dark Screen Filter, Mitra Licht. Es gibt aber auch Blaulicht- bzw. Blickschutz-Folien und sogar Blaulichtfilter Monitore.
Wichtig ist, dass sie dafür sorgen, das der energiereiche Anteil des blauen Lichtes in Abhängigkeit von der jeweiligen Tageszeit heraus gefiltert wird. Am Abend, wenn das natürliche Sonnenlicht verschwunden ist, kannst Du das meist an einem leicht orange-gelblichen Ton sehen. Daran kannst Du erkennen, was es bedeutet, wenn der Blaulichtanteil zu einem großen Teil entfernt wurde.
Oder Du deaktivierst die App einmal kurz und achtest bewusst auf den Unterschied mit und ohne Filter. Gegebenenfalls wirst Du erschrocken sein, wenn Du siehst, wie hoch die Lichtzunahme am Abend ist und was Du Dir bis dahin angetan hast, wenn Du noch keinen Blaulichtfilter installiert hattest.
Ich kann ihn Dir nur empfehlen. Seitdem ich selbst damit arbeite, kann ich bis in den Abend hinein am PC arbeiten – ohne Probleme mit meinem Schlaf-Wach-Rhythmus.
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Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem bleib gesund.