Die Cholesterin Lüge

Die Cholesterin Lüge: Der Mythos vom “bösen” Cholesterin

Raik Garve

Minuten Lesedauer

In diesem Blogartikel möchte ich einen weiteren Mythos der modernen westlichen Medizin genauer unter die Lupe nehmen:

Die Vorstellung, dass Cholesterin unserer Gesundheit extrem abträglich sei und es deswegen unbedingt mit Medikamenten bekämpft werden muss.

Seit wann wird uns diese nachweislich auf Fehlinterpretationen beruhende Geschichte vom „bösen" Cholesterin erzählt?


Inhaltsübersicht

Wie die Cholesterin-Lüge anfing...

Der Mythos vom „bösen“ Cholesterin stammt aus den Fünfziger Jahren. Er beruht auf einer Hypothese: Wenn man zu viele tierische cholesterinhaltige Fette zu sich nimmt, führt das automatisch zu einer Erhöhung des Blut-Cholesterinspiegels und erhöhrt damit die Wahrscheinlichkeit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung bis hin zum Tod. Kurz zusammengefasst ist dies das Fundament, auf dem sich die Cholesterin-Lüge bis heute aufbaut.

Hier kannst du den Blogbeitrag als Video anschauen.

Die Folgen der Cholesterin Lüge

Für die Gesundheit des einzelnen Menschen als auch für die gesamte Volksgesundheit sind die Folgen der Cholesterin-Lüge gravierend. Infolge dieser Panikmache haben die Menschen angefangen, sich fettärmer und cholesterinärmer zu ernähren: Sie essen seitdem weniger tierische cholesterinreiche Lebensmittel, wie Butter oder Eier, und bevorzugen stattdessen typische Industrie-Ersatzprodukte, wie zum Beispiel Margarine.

Zudem wurde der Weg für eine Verschärfung dieser fatalen Entwicklung durch eine deutliche Herabsetzung der Grenzwerte für Cholesterin im Blut geebnet – somit wurden über Nacht Millionen Menschen ganz plötzlich zu angeblichen Risikopatienten.

Und die Propagandamaschinerie sorgt immer weiter dafür, dass sich gesunde Menschen mit diversen Cholesterinsenkern behandeln lassen. Infolgedessen erhöht sich ihr Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, nun tatsächlich.

Das Advisory-Board der US-Regierung empfahl die Warnung vor Cholesterin im Essen aufzugeben, denn es gäbe keinerlei Grund, auf die Zufuhr von Cholesterin zu achten. Die Experten setzten noch einen drauf: Es hätte niemals Belege für die Schädlichkeit von Nahrungscholesterin gegeben.

Was ist Cholesterin wirklich?

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Cholesterin überhaupt kein Fett ist! Daher macht es auch überhaupt keinen Sinn, von Fettsenkern zu sprechen. Cholesterin ist ein Alkohol!

Strukturformel von Cholesterin

Cholesterin ist eines der wichtigsten Vitalstoffe in unserem Körper!

Und so lernen es auch alle angehenden Mediziner in den Grundlagenfächern der ersten Semester ihres Studiums. Sobald sie aber das erste Staatsexamen hinter sich gebracht haben und die klinischen Semester beginnen, handeln sie interessanterweise genau umgekehrt:

Plötzlich heißt es, Cholesterin sei ein großer Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck, Arteriosklerose, usw.

Cholesterin Lüge: Cholesterin Ursache von Arteriosklerose

An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, was aus den wahren Erkenntnissen in den ersten Semestern des Medizin-Studium geworden ist? Werden diese so einfach über Bord geworfen?


4 wichtige Funktionen des Cholesterin

Gehen wir der Cholesterin-Lüge genauer auf den Grund. Warum ist Cholesterin eines der wichtigsten Vitalstoffe? Für welche lebenswichtigen Funktionen ist das Cholesterin in unserem Körper verantwortlich?

  1. Cholesterin ist die Bausubstanz für Gallensäuren. Diese werden in der Leber hergestellt, dann in die Gallenblase transportiert, dort noch einmal konzentriert und eingedickt. Wir benötigen sie für die Fettverdauung. Das heißt, wenn wir Fett im Darm aufnehmen wollen, benötigen wir Gallensäuren. Und ohne Cholesterin können sie nicht produziert werden.
  2. Weiterhin ist das Cholesterin eine Bausubstanz für das sogenannte D-Hormon. Man spricht auch von Vitamin D. Aber in Wahrheit ist es ein Hormon und als solches entscheidend für die Regulation des Mineralhaushaltes in unserem Körper.
  3. Cholesterin ist zugleich die Bausubstanz für alle Steroidhormone im Körper, wie zum Beispiel Cortisol, Aldosteron, Testosteron, Progesteron – für alles, was uns männlich oder weiblich werden lässt. Es bildet das Grundgerüst für die Hormone, die unseren Körper in die Lage versetzen, mit Stress angemessen umzugehen.
  4. Des Weiteren ist Cholesterin ein wichtiger Bestandteil jeglicher Zellmembranen. Jede Zelle besteht aus einer Doppel-Fettschicht, in der das Cholesterin eingelagert ist. Erstens, um die Flexibilität der jeweiligen Membran zu erhöhen, und zweitens, um die Membran abzudichten und so die Zellen gegen Wasserverlust zu schützen.

Besonders viel Cholesterin findet sich in unserem Gehirn. Auf diesen wichtigen Punkt gehe ich später noch einmal genauer ein.


Das „böse“ und das „gute“ Cholesterin

Es gibt kein „gutes“ und auch kein „böses“ Cholesterin! Obwohl das selbst in Fachkreisen oft so gesagt wird: Das „gute“ sei das HDL- und das „böse“ das LDL-Cholesterin. Diese Behauptung ist schlichtweg falsch und nur ein weiteres Puzzlestück innerhalb der Cholesterin-Lüge.

Cholesterin wird in der Leber hergestellt und mittels bestimmter Lipoproteine in die Peripherie des Körpers transportiert, um dort die restlichen Körpergewebe zu versorgen. Diese Transport-Proteine sind die sogenannten LDL-Partikel. LDL steht für „Low-Density-Lipoproteine“, also Proteine mit niedriger Dichte.

Cholesterin, das in der Peripherie nicht mehr gebraucht wird, wird danach an das sogenannte HDL-Protein gebunden. „High-Density-Lipoprotein“ steht dabei für hohe Dichte. Es sammelt das überschüssige Cholesterin wieder ein und bringt es zurück zur Leber, um dort wieder zu Gallensäuren verarbeitet zu werden.

Die Frage lautet daher, was soll daran „gut“ oder „böse“ sein?  Es handelt sich einfach um einen sinnvollen Mechanismus in unserem Körper.

Jetzt stellst Du Dir vielleicht die Frage: Was hat denn überhaupt Einfluss auf den Cholesterin-Spiegel in unserem Blut?


Wann steigt der Cholesterin-Spiegel im Blut?

Diese Frage ist leicht zu beantworten. Unsere Ernährung spielt zwar eine Rolle, aber lediglich eine untergeordnete. Die Nahrung hat einen Einfluss auf den Blutcholesterin-Spiegelvon etwa 20 Prozent .

80 Prozent steuert unser Körper selbst, um bestimmte innere Regulationsprozesse aufrechtzuerhalten. So zum Beispiel, wenn im Körper Wasser fehlt und wir mehr Cholesterin brauchen, um die Zellmembranen abzudichten und so das verbliebene Wasser in den Zellen halten zu können.

Oder wenn Entzündungsherde im Körper für Stress sorgen, wodurch viele Zellen zerstört werden und entsprechend neue Zellen aufgebaut werden müssen.

Dafür brauchen wir das Cholesterin ebenso dringend wie als Bausubstanz für die ausgleichenden Stresshormone.

Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist nichts anderes als ein Indikator für das Stresslevel im Körper. Das Cholesterin zeigt uns, wie gut unser Körper in der Lage ist, sich an äußere Stressoren bzw. an innere Stresssituationen anzupassen.


Die Rolle der Ernährung

Natürlich hat die Ernährung einen Einfluss auf den Cholesterin-Spiegel, jedoch weit weniger als es in der modernen westlichen Medizin behauptet wird. Wir müssen uns schon sehr fettreich ernähren, um dadurch den Cholesterin-Spiegel in unserem Blut merklich zu erhöhen.

Fettreiche Nahrungsmittel

Cholesterin ist die Bausubstanz für die Gallensäuren. Die Gallensäuren brauchen wir wiederum für die Fettverdauung. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn wir uns fettreich ernähren, brauchen wir mehr Gallensäuren und damit mehr Cholesterin als Ausgangsbasis, um das Fett besser verdauen zu können.

Eine wichtige Rolle spielt der in der heutigen Zeit extrem hohe Zuckerverbrauch. Zucker lässt den Blutzucker nach oben schießen und führt bei regelmäßigem Konsum zu ständigen Schwankungen des Blutzucker-Spiegels.

Daraufhin wird ein anderes Hormon, das Insulin, ausgeschüttet. Ein ständig erhöhter Insulin-Spiegel kann dazu führen, dass die Neubildung von Cholesterin in der Leber zusätzlich angeregt wird und somit der Cholesterin-Spiegel steigt.

Dagegen hilft nur, weniger schnell verwertbare Kohlenhydrate oder Zucker zu essen, also zum Beispiel weniger Brot mit Weißmehl, Nudeln oder Kekse.


Eine erste Zusammenfassung

Cholesterin ist eine wichtige Grundlage für die Funktion unseres Körpers. Ohne Cholesterin könnten wir gar nicht überleben. Dementsprechend ist es mehr als fahrlässig, das Cholesterin zur Gefahr für unsere Gesundheit zu erklären, Grenzwerte willkürlich zu senken und die Menschen derart in Angst und Panik zu versetzen, dass sie als Lösung Cholesterinsenker schlucken.


Die negativen Auswirkungen der Cholesterinsenker

Ich möchte hier abschließend die Nebenwirkungen von Cholesterinsenkern, den sogenannten Statinen, kurz aufzeigen. Sei Dir bewusst, dass es ein weltweiter Multi-MilliardenMarkt ist, der einfach nur auf einem Irrtum, auf einem Mythos oder vielleicht auch Vorsatz basiert, und der mithilfe von reichlich Propaganda sowie Angstmache am Leben gehalten wird.


Nebenwirkung: Muskelschwäche

Einige der häufigen Nebenwirkungen von Statinen ist Muskelschwäche. Das kann so weit führen, dass sich die Muskeln zersetzen bzw. abgebaut werden. Ihre daraufhin im Körper zirkulierenden Strukturen können die Nieren schädigen – bis hin zum Nierenversagen.


Nebenwirkung: Müdigkeit

Medikamente, die das Cholesterin in unserem Körper blocken, beeinträchtigen den Energiehaushalt und lassen uns entsprechend müde werden.


Nebenwirkung: Demenz

Wie ich bereits eingangs erwähnte, besteht unser Gehirn zum größten Teil aus Cholesterin, das als Bausubstanz für die Zellneubildung benötigt wird.

Dass Gehirn und Nervenzellen sich regenerieren können, weiß man seit einigen Jahren. Deren Stammzellen, aus denen sich die neue Nervenzellen bilden, brauchen hierfür natürlich auch Cholesterin.

Wenn ich nun aber den Cholesterien-Spiegel künstlich mit Medikamenten niedrig halte und somit verhindere, dass mein Körper das dringend benötigte Cholesterin selbst herstellen kann, fördere ich damit die Entwicklung von Demenz und neurodegenerativen Erkrankungen.

Die Cholesterinsenker werden maßgeblich ihren Beitrag zum Anstieg dieser Krankheiten in den nächsten Jahrzehnten leisten.


Nebenwirkung: Impotenz

Eine weitere Nebenwirkung ist die Impotenz. Denn Cholesterin ist eine Bausubstanz für Sexualhormone. Noch deutlicher ausgedrückt: Man kann sich mit Hilfe von Statinen selbst chemisch kastrieren.

Wer zu wenig Cholesterin im Körper hat, weil dessen Entstehung blockiert wird, der hat auch weniger Sexualhormone und damit eine geringere Libido und Potenz.

Die negativen Auswirkungen dieser Medikamente, die man ein Leben lang einnehmen muss, sind fatal. Sie tragen dazu bei, dass Zivilisationskrankheiten wie Demenz, Alzheimer und all das Leid, das mit neurodegenerativen Prozessen einhergeht, im höheren Alter immer mehr auf dem Vormarsch ist.


Zusammenfassung

Es ist ein trauriges Bild. Die Cholesterin-Lüge hat aufgrund fehlender Interpretation von biologischen Fakten und Tatsachen eine ganze Maschinerie der Propaganda sowie des Geldverdienens hervorgebracht.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Blogbeitrag etwas die Angst vor dem keineswegs bösen Cholesterin nehmen. Vielleicht hast Du immer noch verbleibende Ängste. Ich möchte mit diesen Tatsachenschilderungen an Deinen gesunden Menschenverstand appellieren. Und wie kann eine natürliche körpereigene Substanz, die grundlegend für das Leben ist, plötzlich derart schädlich sein?

Falls Du Großeltern oder Eltern hast, die nur auf Grund ihres Alters als “Risikogruppe” eingestuft werden, gib ihnen bitte diese Informationen weiter. Auch sie sollen das Wissen an die Hand bekommen, um zumindest alternative Wahlmöglichkeiten für sich selbst zur Verfügung zu haben.

Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem: Bleib gesund!

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Über den Autor RAIK GARVE

Raik Garve ist seit 2005 Gesundheitslehrer und Dozent in der Erwachsenenbildung. In seinen im gesamten deutschsprachigen Raum gehaltenen Vorträgen, Seminare und Webinaren vermittelt er seit vielen Jahren verständlich und praxisnah das gesamte Spektrum der Schul-, Natur- und Informationsmedizin. Das Ziel seiner Arbeit ist die Synthese von Erkenntnissen der klassischen Lehrschulmedizin mit der Jahrtausende alten Erfahrungsheilkunde zu einem für jeden Menschen leicht nachvollziehbaren und praktisch im Alltag umsetzbaren Gesamtkonzept. Mit diesem Wissen kann jeder zum Experten für die eigene Gesundheit werden.

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