Künstliche Intelligenz und Digitalisierung sind in aller Munde. In den Massenmedien werden ihre Vorzüge in allen Lebensbereichen angepriesen. Jedoch spricht kaum jemand von den großen Gefahren, die mit der regelmäßigen Nutzung künstlicher Intelligenz einher gehen.
Die meisten Menschen schauen also auf die Vorteile der Digitalisierung und wollen sich mit etwaigen Nachteilen für unsere Biologie nicht näher beschäftigen. Für viele ist die Technik zu einem angenehmen Suchtmittel geworden.
Um den Nutzen einer technischen Innovation für den Alltag richtig einschätzen zu können, sollte jeder auch deren Nachteile kennen. Denn ihre Nutzung im Alltag ist Fluch und Segen zugleich.
Die aus meiner Sicht fünf größten Gefahren, die von der künstlichen Intelligenz ausgehen, habe ich für Dich in diesem Blogartikel zusammengefasst.
Hier kannst Du das Video zum Blogartikel anschauen
Digitalisierung unserer heutigen Gesellschaft
Bevor ich auf die Gefahren eingehe, die mit der Nutzung von künstlicher Intelligenz zusammenhängen, sollten wir uns eins klar machen: Die derzeitigen technischen Entwicklungen laufen schon lange. Mittlerweile hat das exponentielle Wachstum durch eine erhöhte Rechenleistung und umfassendere technologische Vernetzung über alle gesellschaftlichen Bereiche hinweg auf beängstigende Weise an Fahrt aufgenommen.
Wir Menschen sind gewohnt, linear zu denken – also in Form einer langsamen,stetigen Entwicklung. Und nun sehen wir uns mit exponentiellen Systemen konfrontiert. Das kann schnell dazu führen, dass eine Gesellschaft innerhalb von wenigen Jahren komplett verändert wird.
Auf seiner Website Gates Notes ließ der Multi-Milliardär Bill Gates am 21. März 2023 verlauten, dass das Zeitalter der künstlichen Intelligenz begonnen hat. Ausführlich erläuterte er, was diese in den nächsten fünf bis zehn Jahren erreichen kann. Die KI könne für gute oder bösartige Zwecke eingesetzt werden und der private Sektor müsste mit den Regierungen kooperieren, um die „Spielregeln“ festzulegen. Die Frage ist, in wessen Interesse.
«Superintelligente KIs sind unsere Zukunft. Verglichen mit einem Computer arbeiten unsere Gehirne im Schneckentempo: Ein elektrisches Signal im Gehirn bewegt sich mit 1/100’000stel der Geschwindigkeit des Signals in einem Siliziumchip! Sobald es Entwicklern gelingt, einen Lernalgorithmus zu verallgemeinern und ihn mit der Geschwindigkeit eines Computers auszuführen – eine Leistung, die noch ein Jahrzehnt oder ein Jahrhundert entfernt sein könnte –, werden wir eine unglaublich leistungsfähige AGI [Artificial General Intelligence] haben. Sie wird in der Lage sein, alles zu tun, was ein menschliches Gehirn kann, aber ohne praktische Beschränkungen hinsichtlich der Größe ihres Speichers oder der Geschwindigkeit, mit der sie arbeitet. Dies wird eine tiefgreifende Veränderung sein.»
Der Gründer von Microsoft sagte am 18. April auf der jährlichen ASU+GSV Veranstaltung in San Diego (USA), dass künstliche Intelligenzen in etwa 18 Monaten bereit sein werden, Lehrer zu ersetzen und Kindern das Lesen beizubringen.
Bisherige Arbeitsweisen sollen also durch künstliche Intelligenz-Algorithmen oder Roboter ersetzt werden. Auch der für seine dystopischen Aussagen über den Great Reset bekannte Historiker und Berater des World Economic Forum (WEF) Yuval Noah Harari prophezeit, dass unsere Welt bald von Algorithmen regiert werde.
Nach Tausenden von Jahren, in denen die Menschen die Herrscher der Welt waren, werden sich Autorität und Macht von Menschen auf die Computer verlagern und die meisten Menschen werden wirtschaftlich nutzlos und politisch machtlos sein. Schon heute sehen wir die Schaffung einer neuen Klasse von Menschen: der nutzlosen Klasse.
Die weiterführenden Gefahren, die mit der Technologisierung und Einführung der künstlichen Intelligenz einhergehen, sollten wir also auf keinen Fall unterschätzen. Diese zeichnen sich bereits jetzt zeichnen deutlich ab.
Die erste Gefahr von künstlicher Intelligenz: Geistige Degeneration
Als Erstes sehe ich die Verkümmerung der eigenen Fähigkeiten als eine große Gefahr. Unsere körperlich-geistige Entwicklung wird immer mehr in die Degeneration getrieben. Woran kannst Du das erkennen?
Mittlerweile hat fast jeder ein Smartphone und ist mehr oder weniger von der Technologie abhängig. Jedes neue Auto hat ein GPS-Gerät und man ist nicht mehr gezwungen, sich selbst zu orientieren. Das übernimmt alles die Technik.
Noch viel bedenklicher finde ich, dass bereits Kinder unter zehn Jahren ihr erstes Smartphone bei sich tragen. Das heißt, dass sie gar nicht mehr entsprechend ihrer Natur aufwachsen und spielen können.
Viel zu früh kommen sie mit den entsprechenden Medien in Kontakt und wachsen so zunehmend in eine virtuelle Realität hinein. Ein Kind, das sich nur noch vor elektronischen Geräten bewegt, kann seine motorischen Fähigkeiten und seine Gehirnrinde nicht normal entwickeln.
Die meisten Menschen denken in einem viel zu engen Zeitrahmen. Wenn wir jedoch nur einmal zwanzig Jahre weiter denken, wenn diese Kinder erwachsen sind – was meinst Du, wohin wird das führen?
Ich halte diese Entwicklung für sehr gefährlich. Die Technik sollte immer nur ein Werkzeug sein, aber nicht unsere Fähigkeiten ersetzen. Sonst bildet sich eine geistig degenerierte neue Generation heraus.
Die zweite Gefahr von künstlicher Intelligenz: Soziale und emotionale Verkümmerung
Mit der ersten Gefahr geht die zweite einher: die zunehmende Oberflächlichkeit zwischen den Menschen.
Man kann es überall beobachten: Menschen sitzen irgendwo im Bus oder sogar in einem Café mit anderen und anstatt direkt miteinander in Kontakt zu treten, schauen sie auf ihre Smartphones, surfen durch WhatsApp- oder andere Social-Media-Kanäle. Wenn sie überhaupt miteinander reden, dann kommunizieren sie über die dort verbreiteten Nachrichten, irgendwelche neuen Videos oder Bilder. Und das Tag und Nacht.
Auf diese Art und Weise bekommen junge Menschen keinerlei soziale und emotionale Kompetenz. Sie wissen immer weniger, wie man miteinander umgeht, wie man Konflikte löst, auf welcher Ebene und wie man miteinander vernünftig spricht.
Durch virtuelle Emojis und Abkürzungen verkümmern auch ihre sprachlichen Fähigkeiten. Es kommt zunehmend zu einer Abstumpfung, einer gewissen Gleichgültigkeit, den Verlust von Empathie und Herzlichkeit – allem, was einen echten Menschen ausmacht.
Die Oberflächlichkeit wird mit wachsender Nutzung der digitalen Medien immer weiter zunehmen. Und das ist natürlich sehr bedenklich.
Die dritte Gefahr von künstlicher Intelligenz: Maschinendenken
Die dritte Gefahr, die sich aufgrund der technologischen Entwicklung immer mehr zeigt, ist eine zunehmende Dominanz der Ratio und des dahinterstehenden Optimierungswahns.
Unsere Gesellschaft ist ja bereits verstandesorientiert. Durch die tägliche Beschäftigung mit digitalen Bits und Bytes, Null und Eins, Plus und Minus übernehmen wir langsam die Denkweise von Maschinen und verfallen zunehmend in Schwarz-Weiß-Denken. All die Nuancen, , über die ein Mensch verfügt, verkümmern zunehmend.
In nur wenigen Jahren werden sich viele Menschen in den meisten Bereichen kaum noch zurechtfinden oder ihren angestammten Arbeitsplatz an Programme und Maschinen verlieren.
Roboter können dann nicht nur jeden Routinejob schneller, kostengünstiger und perfekter machen. Denn sie brauchen keine Pause und werden nicht müde. Vielen Menschen ist das gar nicht bewusst und sie werden plötzlich von der Entwicklung überrollt werden.
Was ist der Antriebsmotor für diese Entwicklung? Es ist vor allem das derzeitige Schuldgeldsystem, das mit seinem Zinseszins einen künstlichen Wachstumszwang initiiert hat und so die Optimierung vorantreibt. Die gesamte technische Entwicklung der letzten zweihundert Jahre geht auf Kosten unserer Biologie.
Die vierte Gefahr von künstlicher Intelligenz: Entfremdung vom Menschsein
Aus oben erwähntem folgt weiterhin das Problem der sozialen Isolation sowie die Flucht in virtuelle Realitäten.
Was passiert mit Kindern, die intensiv das Smartphone, iPad und soziale Medien nutzen? Welche Folgen hat es, wenn sie bereits vor dem Teenie-Alter, indem sie noch kein eigenes Weltbild und keine gefestigte Persönlichkeitsstruktur haben, mit irgendwelchen seltsamen Idealen und sehr bedenklichen Werten sowie Inhalten konfrontiert werden?
Sie verschwinden in den virtuellen Welten und entwickeln noch weniger soziale Kompetenzen. Ihre körperlichen und motorischen Fähigkeiten verkümmern. Statt draußen zu sein, auf Bäume zu klettern, herum zu rennen, Fußball zu spielen, sitzen sie irgendwo herum und spielen mit ihren Geräten.
Das ist eine ganz gefährliche Entwicklung und daher möchte ich an dieser Stelle allen Eltern ins Gewissen reden: Anstatt unruhige Kinder kurzfristig ruhig zu stellen, solltest Du an das zukünftige Wohl und die Gesundheit Deiner Kinder denken.
Vielleicht denkst Du jetzt: „Ja, alle haben das und machen das so. Und mein Kind quengelt immer...“ Das verstehe ich. Aber denke bitte einmal zehn oder fünfzehn Jahre weiter! Was für Menschen werden am Ende einer solchen Entwicklung herauskommen?
Wie werden sie auf eine Berufung und das Kommende vorbereitet sein? Vielleicht können sie die Technik bedienen – aber reicht das aus? Sind sie als Mensch überlebensfähig? Oder wird hier dem bereits beginnenden Transhumanismus und nachfolgend dem Posthumanismus Tür und Tor geöffnet?
Die fünfte Gefahr von künstlicher Intelligenz: Transhumanismus
Die letzte Gefahr ist die Konsequenz aus allen vorangegangenen: Es ist die totale Abhängigkeit von der Technik in allen Lebensbereichen.
Ich war kürzlich in einem großen Kaufhaus und habe gesehen, wie ein paar junge gesunde Männer selbstverständlich zum Fahrstuhl gingen, um eine Etage hoch zu fahren, obwohl sich direkt daneben eine Treppe befand. Während ich die Treppe nahm, dachte ich, das geschieht wahrscheinlich aus Gewohnheit, denn sie sind ja nicht behindert. Und wenn der Fahrstuhl mal stecken bleibt, sitzen sie fest. Das finde ich eine treffende Analogie.
Wenn wir uns dazu verführen lassen, in jeglichen Lebensbereichen der Technik Einlass zu gewähren, sodass sie uns im Grunde alles abnimmt, dann wird unser eigener Einfluss- bzw. Kontrollbereich immer kleiner.
Die letzte Instanz, die allein uns als Menschen gehört, ist unser eigener Körper. Wenn wir die Technologie immer dichter an und sogar in unseren Körper hineinlassen, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir eines Tages aufwachen wie Neo im Film „Matrix“: Er fand sich in einem Container mit einer Nährlösung aus Schläuchen wieder und lebte nur noch in einem großen kollektiven Traum. Soweit kann es tatsächlich gehen! Oder stehen wir bereits kurz davor?
Ein weiterer Fluch dieser Entwicklung liegt in der Möglichkeit, dass irgendwann auch die Programme ein gewisses Eigenleben entwickeln können. Wir reden dann von künstlicher Intelligenz, die eigenständig lernen und handeln kann.
Der Glaube, mithilfe der technologischen Entwicklungen die Biologie überlisten zu können und dabei völlig zu übersehen, was Ursache und was (Aus-)Wirkung ist, kann also für unser Überleben als Menschheit gefährliche Konsequenzen haben.
Yuval Noah Harari appelliert bereits jetzt an die Gutgläubigkeit vieler Menschen und kündet von einer „biologischen Revolution“: So sollen Regierungen bis 2030 durch „nicht-organische Wesen“ ersetzt werden, denn „sie atmen nicht, sie haben keine Emotionen“.
All diese Möglichkeiten sind bereits im Raum! Wir müssen uns der von der künstlichen Intelligenz ausgehenden Gefahren für unsere Biologie und die Zukunft der Menschheit bewusst werden! Es ist wichtig, nicht alles kritiklos hinzunehmen, sondern selbst zu denken und sich klar zu machen, wohin diese Entwicklungen führen können.
Teile dieses wichtige Wissen gerne auch mit anderen Menschen. Sprich über diese Tendenzen und deren Gefahren mit Deinen Freunden, Bekannten und Verwandten.
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Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und vor allem bleib gesund!